nach der Novelle von Theodor Storm
„…soll euer Deich sich halten, so muss was Lebiges hinein.“
Eine Inszenierung, die heute vielleicht noch aktueller ist als zu Theodor Storms Lebzeiten.
Hauke Haien versucht das Unmögliche abzuwenden und die Wellen aufzuhalten. Dabei stehen im die Schwerfälligkeit und der Aberglaube des Dorfes im Weg. Doch ist der Mensch überhaupt fähig, die Natur zu berechnen und die Konsequenzen seiner Taten zu überblicken?
Kommunikation, Aberglaube und Vernunft sind die Themen dieses Abends. Die polarisierenden Dynamiken, die Hauke Haien und seine Umgebung beschäftigen, lassen sich in heutigen Debatten um den Klimawandel wiederfinden. Im Schimmelreiter bricht der Deich sinnbildlich an der Schnittstelle zwischen dem alten und dem neuen Denken. Doch vielleicht ist es uns heute möglich Bruchstellen zu verbinden. Also lasst uns den Schimmelreiter neu aufleben mit den Mitteln des Schauspiels und des Objekt- und Figurentheaters.
Für Erwachsene
Alter: Jugendliche und Erwachsene
Dauer: 80 Min
Spiel: Eike Schmidt
Regie: Pavel Möller-Lück
Dramaturgie: Wiebke Gärtner und Anna Renner
Sprecherin: Anna Renner
Figurenbau: Sally Cammalleri
in Kooperation mit der Limonadenfabrik / Theater Laboratorium
Gefördert von: